Kurzinterview: «Wir haben ein familiäres Team»

06.02.25

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Carmen Cereghetti Pflegefachfrau bei Palliaviva Palliative Care

Von der Spitex zu Palliaviva: Carmen Cereghetti.

Im Kurzinterview sagt Carmen Cereghetti, wie sie zu Palliaviva gekommen ist. Die Pflegefachfrau arbeitete zuvor bei einer lokalen Spitex und ist seit Juli 2023 im Team Gelb von Palliaviva.

Wo und wie lebst Du?

Ich habe lange im Kanton Schwyz gewohnt und bin im vergangenen Jahr nach Obfelden gezogen.

Was hast Du vor Deiner Anstellung bei Palliaviva gemacht?

Mein Diplom als Pflegefachfrau HF habe ich im Fachbereich Psychiatrie abgeschlossen, nachdem ich meine ersten Pflegeerfahrungen als Fachfrau Gesundheit (FaGe) in der Langzeitpflege gesammelt hatte. Die letzten fünf Jahre vor Palliaviva arbeitete ich bei der Spitex Stäfa. Neben der täglichen Arbeit als diplomierte Pflegefachfrau mit Fallführung war ich für die Einsatzplanung verantwortlich. Während meiner CAS-Ausbildung in interprofessioneller spezialisierter Palliative Care habe ich eine Weiterbildung in Leadership gemacht.

Wie bist Du zur Palliative Care gekommen?

Ich habe bereits während meiner Zeit in der Langzeitpflege gemerkt, dass mir die palliative Pflege liegt. Als meine Mutter vor sechs Jahren an einer Krebserkrankung verstarb, durfte ich in einer anderen Rolle erfahren, wie wichtig eine gute palliative Versorgung ist. Danach habe ich mich entschieden, diesen Bereich zu vertiefen.

Was schätzt Du am meisten an Deiner täglichen Arbeit?

Ich habe jeden Tag die Möglichkeit, den Menschen unvoreingenommen zu begegnen und damit ihre Individualität im Umgang mit ihrer Situation kennenzulernen.

Was war Dein bisher speziellster Einsatz?

Ich wurde notfallmässig zu einem Hausbesuch geschickt. Die Tochter einer Patientin hatte angerufen und gesagt, ihre Mutter habe wahrscheinlich einen Schlaganfall erlitten. Die Tochter wandte sich an uns, da es der grosse Wunsch ihrer Mutter war, zu Hause sterben zu dürfen. Vor Ort sprach ich lange mit der Tochter, wog mit ihr die Optionen gegeneinander ab und zeigte Möglichkeiten zur Symptomlinderung auf. Es musste vieles organisiert werden, und es war für alle Beteiligten eine herausfordernde Situation. Die Patientin konnte ein paar Tage später zu Hause versterben.

Was hat Dich am meisten beeindruckt?

Eine Antwort darauf zu geben, ist schwierig. Es gibt vieles, das mich beeindruckt. In erster Linie sind es die Begegnungen mit den Patientinnen und Patienten sowie mit ihren An- und Zugehörigen.

Was gefällt Dir bei Palliaviva?

Wir haben ein familiäres Team, das sich gegenseitig immer unterstützt. Im Alltag erlebe ich viel Flexibilität, und ich lerne enorm viel Neues.

Was ist Dir wichtig im Leben?

Mich persönlich weiterzuentwickeln, Beziehungen zu pflegen und Menschen zu inspirieren.

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